Im West Coast National Park :)

Heute ging es bei strahlendem Sonnenschein Richtung Norden entlang der Westküste zum West Coast National Park. Die Landschaft wurde immer flacher und die Vegetation bestand aus Büschen und Blumen...

Im West Cost National Park mussten wir ganz oft anhalten...

...jaja, diese Schildkröten leben gefährlich!

trotz Schildkrötentempo heil gelandet!

Im Nationalpark befindet sich eine riesige Lagune, an welcher jährlich tausende Zugvögel aus Europa den Winter verbringen. Wir haben auch einige Vögel beobachten können und ein graues Rebhuhn sprang lebensmüde vor unsere Auto...aber es lebt noch :)

Aber wir sahen nicht nur Vögel und Schildkröten! Schließlich sind wir ja in Afrika:

Herde afrikanischer Streifengnus

Kudus...eine Antilopenart

Springböcke :)

Es gab auch ganz viele Strauße zu sehen....

Durch Sandras Fernglas entdeckten wir dann sogar...ZEBRAS...und wir fühlten uns wie auf einer richtigen Safari :D

Überall im Park blühte es in lila, rot, orange, neongelb, sonnengelb usw :) Und das, obwohl der Frühling hier gerade erst beginnt!

In Langebaan wimmelte es am Strand schon vor Kitesurfern :) Ich freue mich jetzt schon auf unseren Surfkurs....

Mama Afrika

Gestern ging es in das bekannte typisch afrikanische Restaurant "Mama Afrika" auf der Long Street, um meinen Geburtstag nachzufeiern :)

Es war richtig schön eingerichtet und den ganzen Abend spielte eine tolle Band mit Trommeln usw. Es gab alles, was das afrikanische Herz höher schlagen lässt...Krokodil, Strauß, Bobotie, Kudu und Springbock. Dazu gab sehr leckere Cocktails für 3 Euro...

Da wir alles kosten wollten, bestellten wir eine Platte mit allerei gemischtem Fleisch...am leckersten war Krokodil!

Es war wirklich ein sehr schöner Abend!!!

Devie und Lilia

Baby Tooth

Eigentlich glaube ich sonst nicht Schicksal oder so was....aber ab heut schon!

Gestern habe ich an der Waterfront für Lilly (meine kleine Nichte) ein Milchzahndöschen gekauft, da bei ihr die ersten Milchzähne locker werden und nur ein paar Stunden später bricht mir beim Essen die Füllung und noch ein Stück meines eigenen Milchzahnes raus. An alle, die es nicht wissen...ja, ich habe noch Milchzähne!

Naja, heut früh suchten wir erstmal nach einem Zahnarzt...zum Glück befinden wir uns in Kapstadt und nicht in irgendeinem kleinen Dörfchen mit Medizinmann. Der Zahnarzt stammte aus Holland und meinte "Ahh...a baby tooth!" Er machte allerdings mit meinem "Babyzahn" kurzen Prozess...

Tja...jetzt sitz ich hier und kühle meine Wange :( 

Mein neustes Souvenier aus Kapstadt

An der Waterfront

Da heute der Tafelberg in ein Tischtuch gehüllt war...mussten wir unsere Wanderpläne verschieben. Also gings zur Waterfront, Souveniers shoppen und Seehunde suchen. Allerdings haben wir die Seehunde nicht gefunden...vielleicht hatten sie sich auch vorm Regen verkrochen :(

Naja, wir waren ja nicht zum letzten Mal am Hafen.

Straßenmusiker an der Waterfront

 

 

 

 

 

 

Am Strand mit Tischtuch bedeckten Tafelberg

roher Fisch und kaltes Wasser

Am Freitag Nachmittag begaben wir uns auf die Suche nach einem deutschen Bäcker...denn hier gibt es zwar Toast in 13478 Variationen, aber richtiges Brot war bis jetzt nur schwer aufzutreiben. Aber zum Glück hat uns Google verraten, dass in der Nähe der Longstreet im Zentrum ein Bäcker zu finden ist :) Am Ende landeten wir in Rosa's Bakery...und es gab Roggenbrot und Mischbrot. Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon nach 2 Wochen so einen riesen Appetit nach dt. Brot haben.  Nur die Körnerbrötchen schmeckten irgendwie süßlich.

Als nächstes ging es in den Panafrican Market...der war in einem riesigen Haus und in jedem kleinen Zimmerchen saß ein anderer Händler. Überall gab es gruslige Masken, geschnitzte Tiere, Schmuck und Stoffe. Sandra hat mich auch gleichmal in die Kunst des Feilschens eingeführt :) Einer der Händler entschloss sich spontan uns durch den Markt und die im Dachgeschoss befindliche Kunstgalerie zu führen.

Als wir nach Hause kamen, erwartete uns ein geplatzter Warmwasserboiler...und naja, kaltes Wasser. Aber unser Vermieter versprach sich ganz schnell darum zu kümmern.

Da sich Sandra vom kalten Meereswind eine Erkältung eingefangen hatte, verbrachten wir den Samstag mit Karten schreiben und auf der Sonnenterasse...Abends ging es dann mit unseren Betreuern zum Essen in die Mall. Als die Frage aufkam "Wohin?" kam als Antwort "Vielleicht mal Sushi?" Naja, da ich noch nie Sushi probiert hatte wollte ich gern mal mit kosten. Aber am Ende hatte ich eine kleine Platte mit 5 verschiedenen Sorten rohem Fisch vor mir stehen....ohne irgendwas dazu. Die Sojasauce (wenigstens eine Beilage) machte es auch nicht besser. Zum Glück hatte ich mir noch eine Kokos-Hühnchen Suppe bestellt...aber immerhin weiß ich jetzt, dass das Japanische Essen nichts für mich ist...

Als wir nach Hause kamen, waren Handwerker grad dabei einen neuen Boiler zu installieren (es war 23 Uhr, Samstag Abend).

Aber heute früh gabs dafür wieder warmes Wasser!

Heute geht es noch an die Waterfront...Seehunde suchen :)

Bericht und Bilder gibts heute Abend.

Die zweite Woche....

Unsere zweite Woche ist nun schon fast vorbei...die Zeit vergeht auch wirklich schnell. 

Unser Können im Linksverkehr verbessert sich auch mit jedem Tag :) Sodass wir uns auch schon die südafrikanische Fahrweise angewöhnen...so rollen wir bei einer roten Ampel schon mit auf die Kreuzung (hier gibt es nach der Kreuzung eine zweite Ampel, sodass man die Farben immernoch im Blick behält). Auch wird je nach Laune mal links und mal rechts überholt, allerdings muss man auf der Autobahn darauf achten, niemanden umzufahren....denn hier wird auch oft auf dem Randstreifen spazieren gegangen oder sogar gejoggt. An den Kreuzungen kann man während der Rotphase allerlei Kram erwerben....es gab schon Tageszeitungen, Kleiderbügel (im Zehnerpack), Mülltüten und auch schicke Sonnenbrillen. Aber keine Angst...wir verriegeln immer unsere Türen und wiederstehen den Schnäppchen :)

Gestern haben wir uns auch endlich eine Kaffeemaschine geleistet...zwei Wochen Kaffee-Entzug waren schon ziemlich hart.

Morgen haben wir unseren freien Nachmittag, an dem wir mal bei Tageslicht an die Waterfront wollen. Hoffentlich wird das Wetter etwas besser, denn zur Zeit stürmt es ziemlich und die Temperaturen sind...naja, durch den kühlen Wind sind sie grad nicht so angenehm.

P.S. meine Jogging-Künste haben sich schon gesteigert :)

Über Kapstadt :)

Gestern nutzten wir den sonnigen und klaren Tag um den Tafelberg zu bezwingen :) Naja, mit bezwingen meine ich das Einsteigen in die Seilbahn und Aussteigen auf dem Gipfel. Aber nächstes Wochenende wollen wir ihn auch mal per Fuß besteigen.

Es ging mit der Seilbahn ziemlich hoch hinaus und auf dem Gipfelplateau war es überraschend warm und windstill. Man hat auch einen überwältigenden Ausblick über ganz Kapstadt, die 12 Apostel, die Küste und die Kaphalbinsel. Trotz der Höhe von 1086m blühten schon viele Fynbos (typische Buschvegetation in Südafrika). 

Nachdem wir wieder herab gefahren waren, ging es in die Long Street (eine der ältesten Straßen von Kapstadt), allerdings hatte kaum ein Laden geöffnet und die Innenstadt wirkte auch ziemlich ausgestorben. Aber schnell entedeckten wir einen Markt mit vielen schönen Sachen (Schmuck, Holzkunst, Taschen usw.), allerdings waren wir die einzigen Weißen und von allen Seiten wurden wir von Händlern sozusagen gegen die Stände geredet...naja, irgendwie war es uns dann nicht so geheuer, sodass wir den Sonntag lesend auf der Sonnenterasse unser Vermieter ausklingen ließen. 

Das Wetter wird auch besser...am Wochenende und heute waren es schon mind. 25°C.

Nach einem produktiven und lustigen Praktikumstag gibt es nichts schöneres als einen  Strandspazierhang bei Sonnenuntergang :) Nachdem die Wellen ein paar Mal unserere Füße umspült hatten, fühlte sich das Meer auch gar nicht mehr so kalt an :)

Wale :)

Heute ging es mit unseren Betreuern nach Hermanus. In Hermanus ist die Chance, von Land einen Wal zu sehen, weltweit am höchsten. Auf der ca. 1,5 stündigen Fahrt fuhren wir durch Weinberge, aber auch durch Landschaften, welche an Norwegen erinnern.

In Hermanus liefen wir sofort zur Küste und gesellten uns zu den vielen weiteren Touristen, welche alle Ausschau nach Walen hielten. Es dauerte auch gar nich lange, bis wir die erste Walkuh mit ihrem Jungen entdeckten. Die Weibchen kommen jedes Jahr im Frühjahr in diese Bucht, um ihre Kleinen auf die Welt zu bringen. Allerdings sahen wir nur auf und abtauchende Hügel im Meer. Aus dem Wasser sind sie leider nicht gesprungen. Aber es war trotzdem ein Erlebnis, vorallem weil sie so nah an die Küste kommen.

Walkuh mit Kälbchen vor der Küste von Hermanus

Nachdem wir etwas durch die Stadt gebummelt sind und leckeren, frischen Fisch gegessen hatten, sahen wir noch weitere Wale.

:)

Morgen gehts vielleicht mal auf den Tafelberg oder in das Zentrum von Kapstadt.

Am Ende von Afrika :)

Am Freitag bekamen wir von unseren Betreuern frei, um mit Freunden von Lilia (unser Betreuerin) aus Deutschland zum "Kap der Guten Hoffnung" zu fahren. So war unsere erste Praktikumswoche schon am Donnerstag zu Ende...

Unser ersten Zwischenstopp auf der Fahrt zum Kap war Muizenberg. Alle, die schon mal einen Südafrika-Reiseführer in der Hand hatten, erinnern sich vielleicht an die bunten Häusschen am Strand (von Muizenberg). Nachdem wir die Häuschen (sehr große und vorallem bunte Umkleidekabinen) fotografiert und ein paar Surfer beobachtet hatten, ging es weiter nach Simons Town.

Umkleidehäuschen von Muizenberg

In dieser kleinen Küstenstadt lebt eine Kolonie von kleinen Afrikapinguinen. Man konnte auf Wegen ziemlich nah ran gehen und beobachten, wie sie ins Meer watscheln :)

Auf dem Weg in den Table Mountain National Park sahen wir zum ersten mal einen Pavian. Der saß ganz friedlich am Straßenrand und natürlich mussten wir schnell anhalten und ein Bild knipsen...wir wussten ja noch nicht, dass wir noch viele weitere sehen würden!

Als wir am Leuchtturm (am Kap der Guten Hoffnung) parkten, kam plötzlich aus dem Gebüsch eine ganze Affenfamilie...inklusive 3 kleiner Äffchen, die sich gleich mal munter auf unser Mietauto schwangen, an der Antenne lutschten und die Scheiben runterrutschten. Sie schienen wirklich keinerlei Angst vor Menschen zu haben. Die Affen machten es sich seelenruhig auf den Autos gemütlich (egal ob großer oder kleiner Pavian), lausten sich und auf einem Auto (zum Glück nicht unserem) blieb auch ein großer, stinkender Haufen voll...naja, ihr wisst schon, zurück.

Unser Mietauto...mit Äffchen

Affenkot mit Seeblick

Als wir am Imbiss endlich unser Mittagessen nachholen wollten und vor der Kneipe auf unsere Pizzen warteten, pirschte sich ein Pavianweibchen (mit Baby) an mich heran und riss mir mein KitKat aus der Hand. Ich war in dem Moment erstmal total erschrocken, aber der Affe hatte anscheinend erkannt,  dass es sich um einen Schokoriegel handelt :) Als der Affenwächter (der vorm Imbiss wacht) die Verfolgung aufnahm, kam der nächste Affe in den Laden gehuscht und klaute Chips und weitere Schokoriegel...naja, so kommen die Affen da auch zu ihrem Essen :) Unsere Pizzen haben wir gleich vorsichtshalber drinnen verspeist, obwohl es eine Terasse mit Meerblick gab.

Ansonsten war es am Kap sehr windig und kühl, aber der Ausblick von den Klippen auf die Brandung war toll.

Im Nationalpark begegneten wir noch einer Schildkröte, Vogelstrauße und einem Eland (einer Antilopenart).

Über den Chapman`s Peak (einem Aussichtspunkt über die False Bay) fuhren wir zurück nach Kapstadt.

The Green Dolphin

Nach unserem zweiten Arbeitstag ging es noch mal in den Canal Walk....wir mussten uns diese Shopping Mall noch mal in Ruhe anschaun :) Außerdem brauchten wir noch so ein oder zwei Pullover (es doch nicht so warm wie gedacht...und langsam gehen die warmen Sachen zur neige!), natürlich haben wir in 2 Stunden nur einen kleinen Teil der Mall geschafft.

Am Abend sind wir mit Lilia und Nils (unsere Betreuer) und deren Freunde aus Deutschland an der Waterfront, im Zentrum von Kapstadt, Essen gegangen. Lilia hat uns ein tolles Jazz-Restaurant, das "Green Dolphin" empfohlen (es wird sogar in unseren Reisführern erwähnt). Es war wirklich richtig schön...leckerer Fisch, guter Wein und tolle Musik (live) und wir saßen direkt vor der Bühne. Die Preise waren zwar für südafrikanische Verhältnisse ziemlich hoch, in Deutschland hätte man in einem vergleichbarem Restaurant sicher das doppelte hingelegt.

Unser 1. Arbeitstag ^^

Trotz kurzem Verfahren haben wir uns durch auch teilweise etwas, naja, wie soll ich sagen...nicht so sichere Viertel gekämpft und sind aber schließlich an der Uni angekommen. Unsere Arbeitsgruppe ist in einem nagelneuem Gebäude untergebracht und der Campus wirkte typisch amerikanisch. Der größte Teil der Studenten ist hier schwarz. Die Arbeitsgruppe hat uns auch gleich total freundlich in Empfang genommen und am ersten Tag gab es auch noch nicht so viel zu tun :)

Unser Gebäude

Dann ging es an den Strand zum Joggen ähh bzw. Walken ;) Naja, ihr könnt euch ja denken wer von uns beiden was getan hat...aber ich habe jetzt sozusagen meinen "personal trainer", sodass ich vielleicht in paar Wochen das Walken streichen kann :)

Heut Abend ging es gleich mit unsrer Arbeitsgruppe zum Willkommensessen in eine riesige Shopping Mall (laut unserer Betreuerin die größte aud der südlichen Hemisphäre!!!). Mit 400 verschiedenen Läden...naja, da werden wir jetzt bestimmt öfter mal hinfahren.

Im Zentrum der Mall

Das Essen war auch ziemlich billig...große Pizza und leckerer Coktail für 6,50 €. Die Preise bei Mc Donalds sollen hier auch sehr viel niedriger sein (ein Menü für 2€).

Der 1. Tag

Sooo....der erste Tag ist schon vorbei. 

Zum Glück haben hier sogar Sonntags alle Geschäfte auf, sodass wir uns erstmal mit Lebensmitteln eindecken konnten. Allerdings ist es hier nicht wirklich billiger und manche Sachen sind sogar teurer...hätte ich vorher echt nicht gedacht. Naja...dann eben weniger essen, müssen ja sparen um gaaaaaanz viele Ausflüge ins Land machen zu können!
Aber dafür gab es einen Parkeinweiser oder auch "Boy für Alles" :) Als er uns zwei mit unserem vollem Einkaufswagen gesehen hat, kam er gleich angestürzt, um uns den Wagen zum Auto zu schieben und auch noch alles einzuladen. Natürlich hat er auch noch gleich den Wagen weg gebracht und beim Ausparken geholfen :) Echt toller Service!

Später haben uns dann die Hunde unserer Vermieter beim Lunch der Terasse Gesellschaft geleistet. Die zwei sind wirklich lieb und bewachen uns gleich mit :)

Unser erster Strandspaziergang.....ja was soll ich sagen...glitzerndes, blaues Wasser, endloser Sandstrand, toller Blick auf den Tafelberg, Sonnenschein und auch paar Surfer.

Und man merkt, dass es hier Frühling wird, sogar am Strand blühen die ersten Blumen :)

Aber menschenleer....anscheinend ist den Südafrikanern 18° zu kalt...

Naja, Badewetter ist es für uns auch noch nicht. Vorallem nach dem wir unsere Zehen ins Wasser gehalten haben...gefühlte 5° !!!

Morgen gehts dann an die Uni...sonst kommt es doch zu sehr wir Urlaub vor...

Gelandet :D

Nach insgesamt 30 Stunden sind wir heil am Sunset Beach gelandet! Wir sind in Frankfurt gestartet und in Doha (Katar), wo es gefühlte 45°C waren, und in Johannesburg zwischengelandet. Mit unserem Mietwagen haben wir uns dann auch (bei Linksverkehr und Dunkelheit) durch Kapstadt gekämpft....allerdings mussten wir erstmal, paar Runden auf dem Flughafenparkplatz üben und es hat schon ein bissl gedauert, bis ich mir einigermaßen gemerkt habe, dass man mit dem Scheibenwischer nicht blinken kann :D

Unser Appartment ist einfach nur toll...und das Meeresrauschen hören wir sogar durch geschlossene Fenster :D

Morgen kommen dann auch die ersten Fotos...