Samstag, 11. September 2010

Am Ende von Afrika :)

Am Freitag bekamen wir von unseren Betreuern frei, um mit Freunden von Lilia (unser Betreuerin) aus Deutschland zum "Kap der Guten Hoffnung" zu fahren. So war unsere erste Praktikumswoche schon am Donnerstag zu Ende...
Unser ersten Zwischenstopp auf der Fahrt zum Kap war Muizenberg. Alle, die schon mal einen Südafrika-Reiseführer in der Hand hatten, erinnern sich vielleicht an die bunten Häusschen am Strand (von Muizenberg). Nachdem wir die Häuschen (sehr große und vorallem bunte Umkleidekabinen) fotografiert und ein paar Surfer beobachtet hatten, ging es weiter nach Simons Town.

Umkleidehäuschen von Muizenberg
In dieser kleinen Küstenstadt lebt eine Kolonie von kleinen Afrikapinguinen. Man konnte auf Wegen ziemlich nah ran gehen und beobachten, wie sie ins Meer watscheln :)


Auf dem Weg in den Table Mountain National Park sahen wir zum ersten mal einen Pavian. Der saß ganz friedlich am Straßenrand und natürlich mussten wir schnell anhalten und ein Bild knipsen...wir wussten ja noch nicht, dass wir noch viele weitere sehen würden!
Als wir am Leuchtturm (am Kap der Guten Hoffnung) parkten, kam plötzlich aus dem Gebüsch eine ganze Affenfamilie...inklusive 3 kleiner Äffchen, die sich gleich mal munter auf unser Mietauto schwangen, an der Antenne lutschten und die Scheiben runterrutschten. Sie schienen wirklich keinerlei Angst vor Menschen zu haben. Die Affen machten es sich seelenruhig auf den Autos gemütlich (egal ob großer oder kleiner Pavian), lausten sich und auf einem Auto (zum Glück nicht unserem) blieb auch ein großer, stinkender Haufen voll...naja, ihr wisst schon, zurück.

Unser Mietauto...mit Äffchen





Affenkot mit Seeblick


Als wir am Imbiss endlich unser Mittagessen nachholen wollten und vor der Kneipe auf unsere Pizzen warteten, pirschte sich ein Pavianweibchen (mit Baby) an mich heran und riss mir mein KitKat aus der Hand. Ich war in dem Moment erstmal total erschrocken, aber der Affe hatte anscheinend erkannt,  dass es sich um einen Schokoriegel handelt :) Als der Affenwächter (der vorm Imbiss wacht) die Verfolgung aufnahm, kam der nächste Affe in den Laden gehuscht und klaute Chips und weitere Schokoriegel...naja, so kommen die Affen da auch zu ihrem Essen :) Unsere Pizzen haben wir gleich vorsichtshalber drinnen verspeist, obwohl es eine Terasse mit Meerblick gab.
Ansonsten war es am Kap sehr windig und kühl, aber der Ausblick von den Klippen auf die Brandung war toll.



Im Nationalpark begegneten wir noch einer Schildkröte, Vogelstrauße und einem Eland (einer Antilopenart).
Über den Chapman`s Peak (einem Aussichtspunkt über die False Bay) fuhren wir zurück nach Kapstadt.

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